Geschichte

Die Geschichte der Pfarre Lichtental zu den Heiligen 14 Nothelfern ist untrennbar mit der Entwicklung dieser Wiener Vorstadt verbunden.

Teil 1: Von der Planung eines neuen Stadtviertels bis Kaiser Josef II

1683:
Die kaiserliche Residenzstadt Wien wurde durch die türkische Armee vergeblich belagert. Für den österreichischen Adel bot die Zeit nach den gewonnenen Türkenkriegen Gelegenheit zu barocker Prachtentfaltung und neue wirtschaftliche Möglichkeiten.

1687:
Fürst Johann Adam Andreas Liechtenstein kaufte die „Talwiese unter dem dürren Sporkenbühel“ nahe dem Donauarm (später: Donaukanal). Die neue Vorstadt Wiens erstreckte sich auf 1 km Länge zwischen der heutigen Liechtensteinstraße (Nr. 46 bis 104), Althanstraße, Fechter – und Reznicekgasse. Der Grundherr war das Oberhaupt der mächtigsten und reichsten Adelsfamilie und einer der baufreudigsten Fürsten jener Zeit. Er ließ Lichtental eng parzellieren und sein Gartenpalais in der benachbarten Vorstadt Rossau von führenden Künstlern der Zeit errichten und ausstatten. (Heute: Liechtenstein-Museum, mit dem Hauptteil der fürstlichen Kunstsammlung, Fürstengasse 1). Sein Hausarchitekt Domenico Martinelli erstellte Projektstudien für eine neue Kirche. Der Fürst schuf Arbeitsplätze durch die Errichtung eines Brauhauses.

1711:
Errichtung der Annakapelle. Die Bewohner Lichtentals hielten die erste Andacht.

1712:
Der junge Kaiser Karl VI. legte den Grundstein zur Lichtentaler Kirche. Die Pläne dürften auf Johann Lucas v. Hildenbrandt und Andrea Pozzo zurückgehen.

1713-14:
In der benachbarten Vorstadt Althangrund brach die Pest aus. Die letzte Pestepidemie in Wien kostete zwischen 2500 und 8600 Menschen das Leben.

1714:
In der noch unfertigen Kirche wurde am 25.September die erste Hl. Messe gefeiert.

1723:
Lichtental wurde eine selbstständige Pfarre, zuständig für die vier Vorstädte Lichtental, Himmelpfortgrund, Althangrund und Thurygrund. 1. Pfarrer war Dr. Carl de Giorgio aus Ljubljana. Selbst der Kaiser gehörte der Frommen Nothelfer-Bruderschaft an.

1728:
Martin Martinides wurde zum erster Chorregent der Kirche ernannt.

1730:
Feierliche Einweihung der Pfarrkirche „Zu den heiligen 14 Nothelfern“. Für die rasch anwachsende Bevölkerung wurde sie bald zu klein.

1738:
Neubau einer ersten Orgel.

1763-66:
Bau des Pfarrhofes Lichtental.

1766:
Das so genannte Katastrophenjahr: Ein Brand vernichtete 24 Häuser. Vier Überschwemmungen durch die Donau und den Alserbach beschädigten Wohnhäuser und Kirche.

1769-73:
Die Kirche wurde auf ihr heutiges Ausmaß vergrößert. Kaiserin Maria Theresia legte dafür den Grundstein. Die vorderen Seitenaltarbilder stammen von Franz Anton Maulbertsch; Hochaltarbild („Die heiligen 14 Nothelfer“, siehe die 14 Nothelfer), Deckenfresken (die 7 Bitten des Vaterunsers, siehe die Kuppelbilder) und hintere Seitenaltäre (hl. Johann Nepomuk, hl. Franz Xaver) von seinem Kollegen Franz Zoller.

1774:
Bau der Orgel durch Johann Michael Panzner aus Wien, später Schubertorgel genannt, mit 22 Registern auf zwei Manualen und Pedal.

1779:
Die Explosion des Pulvermagazins an der Währinger Linie (heute: Gürtelstraße) beschädigte auch in Lichtenal alle Häuser. 67 Menschen starben und 97 wurden verletzt.

1782:
Kaiser Joseph II. schränkte die Kirchenmusik ein und hob die Bruderschaften auf.

Teil 2: Die Zeit Schuberts in Lichtental

1785:
Am 17. Jänner heiratete der Volksschullehrer Franz Theodor Florian Schubert (1763-1830) Maria Elisabeth Katharina Vietz (1756-1812) in der Lichtentaler Kirche. Die Familie wohnte in Lichtental Nr. 152 (heute: Badgasse 20).

1797:
Am 31. Jänner wurde im Schul- und Wohnhaus „Zum roten Krebsen“, Himmelpfortgrund 72 (heute Nussdorferstraße 54) als 4. und jüngster überlebender Sohn Franz Peter Schubert geboren und am nächsten Tag in der Lichtentaler Pfarrkirche getauft.
Mozart war 6 Jahre tot, Haydn hatte noch 12 Jahre zu leben, Beethoven war gerade 27 Jahre alt. Im Krieg mit Frankreich schrieb Joseph Haydn seine Kaiserhymne.

1801:
Vater Schubert erwarb das Haus „Zum schwarzen Rössel“, Himmelpfortgrund Nr. 10 (Säulengasse 3) und übersiedelte mit Familie und Schule dorthin. Die Inflation war hoch: Große Teile der Bevölkerung verarmten.

1804:
Da die meisten deutschen Fürsten auf Seiten Napoleons, des Kaisers der Franzosen, standen, dekretierte der römisch-deutsche Kaiser Franz II. das Kaisertum Österreich (das Habsburgerreich).
Franz Schubert erhielt seinen ersten Unterricht im Klavier- und Violinspiel in der Familie.

1805:
Ab dem 8. Lebensjahr erhielt Franz vom Chorregenten seiner Lichtentaler Kirche, Michael Holzer (einem Schüler des großen Johann Georg Albrechtsberger), Musikunterricht. Er wirkte fortan regelmäßig als Sopranist, Streicher oder an der Orgel mit.
Napoleon besetzte Wien, es geschahen Plünderungen durch Hungernde.

1806:
Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation: Kaiser Franz legte die Krone nieder (als Kaiser von Österreich: Franz I.). Wien wurde als österreichische Kaiserstadt für 100 Jahre zum Zentrum Mitteleuropas.

1808-13:
Franz Schubert erhielt ein Stipendium und lebte als Sängerknabe im Stadtkonvikt, wo Hofkapellmeister Antonio Salieri und Hoforganist Wenzel Ruzicka seine Lehrer sind. Tägliche Orchesterübungen, erste Kompositionen. Er besuchte die Eliteschule Akademisches Gymnasium.

1808-09:
Napoleonische Kriege. Napoleon beschoss und besetzte Wien 1809.
Joseph Haydn starb.

1810-20:
Schuberts Bruder Ferdinand (1794-1859) wurde Organist in Lichtental.

1811:
Staatsbankrott

1813-16:
Franz Schubert wurde nach kurzer Ausbildung Schulgehilfe seines Vaters am Himmelpfortgrund. Neben diesem Dienst entstanden 400 der 1000 Kompositionen, darunter die ersten 4 Messen, zahlreiche kleinere Kirchenwerke und etwa 250 Lieder (Gretchen am Spinnrad, Erlkönig).

1814:
Die Lichtentaler Kirche feierte ihr 100-Jahr-Jubiläum (25. September), der Hochaltar wurde konsekriert. Der 17-jährige Schubert komponierte und dirigierte seine Festmesse in F-Dur mit großem Erfolg. Große Verehrung hegte Franz für die Lichtentaler Bürgerstochter Therese Grob, seiner Sopransolistin.

1814-15:
Wiener Kongress zur Neuordnung Europas. Interessen der Mächte Österreich, Preußen, Russland, Großbritannien, Frankreich (Gleichgewicht). Emanzipation des Bürgertums, liberale und demokratische Strömungen wurden unterdrückt (System des Staatskanzlers Fürst Metternich), die Wirtschaft gefördert. Der Rückzug der Bürger ins Private führte zur Biedermeier-Kultur. Ein geselliger Lebensstil, in familiärer und rustikaler Idylle. Religiöse Romantik, Exponent der spätere Wiener Stadtpatron und Heilige Clemens Maria Hofbauer (1751-1820), der die Künstler um sich scharte.

1815-16:
Schubert: Komposition und Uraufführung der Messen in G-, B- und C-Dur und zahlreicher kleinerer Kirchenwerke in Lichtental.

1816:
Schubert bewarb sich vergeblich um die neue Musiklehrerstelle in Ljubljana.
Er trennte sich vom Schuldienst beim Vater, und wollte als frei schaffender Komponist leben. Sein Freundeskreis unterstützte ihn: Joseph v. Spaun, Franz v. Schober, die Dichter Johann Mayrhofer und Eduard v. Bauernfeld, die Maler Moritz v. Schwind und Leopold Kupelwieser, Hofopernbariton Johann Michael Vogl, der Komponist und Dirigent Franz Lachner.

1817:
Vater Schubert übernahm die neue Schule bei den Serviten in der Nachbar-Vorstadt Roßau Nr. 147 (Grünentorgasse 11), Franz wohnte vorübergehend dort.
Er unterrichtete im Sommer bei Graf Esterhazy in Zseliz (Ungarn, heute Slowakei), ebenso 1825.

1820:
Schubert dirigierte Joseph Haydns große Messe in d-Moll („Nelson-Messe“) in der Pfarrkirche Altlerchenfeld.

1822:
Missa solemnis in As-Dur, Sinfonie in h-Moll („Unvollendete“).

1823:
Liederzyklus „Die schöne Müllerin“.

1825:
Die Messe in C-Dur (seine, dem Lichtentaler Lehrer Holzer gewidmete) und kleinere Kirchenkompositionen wurden publiziert.

1826:
Schubert bewarbt sich vergeblich um die Stelle des Vize-Hofkapellmeisters und legte dabei seine Missa solemnis in As-Dur vor. Letztes Streichquartett (G-Dur)

1827:
Der Nordturm der Lichtentaler Kirche wurde fertiggestellt.

1828:
26. März: Großer Erfolg von Schuberts Konzert in der Gesellschaft der Musikfreunde. Er war mittlerweile bekannt und berühmt geworden.
Letzte drei Klaviersonaten (c-Moll, A-Dur, B-Dur). Streichquintett C-Dur. Entwurf einer Sinfonie in D-Dur (später auch 10. Sinfonie genannt). Große Messe in Es-Dur. Lieder nach Gedichten von Rellstab und Heine (später „Schwanengesang“ genannt)

Am 19. November 1828 starbt Schubert in der Wohnung seines Bruders Ferdinand auf der Wieden (Wien 4, Kettenbrückengasse 6) an Typhus.
Das Verzeichnis seiner Werke von Otto Erich Deutsch umfasst 998 Nummern, darunter 634 Lieder mit Klavier, 15 Bühnenwerke, 30 Kammermusikwerke, 16 Klaviersonaten, 8 Sinfonien, 6 lateinische Messen, 2 deutsche Messen, mehr als 30 andere Kirchenkompositionen.
Er wird auf dem Währinger Ortsfriedhof (Wien 18, Schubertpark) knapp neben Beethoven bestattet. 1888 Exhumierung, Ehrengrab auf dem neuen Wiener Zentralfriedhof.

Teil 3: 1830 bis nach Ende des 2. Weltkriegs

1830:
Überschwemmung der Donau, meterhoher Wasserstand, Lichtental verzeichnet drei Tote.

1832, 1841:
Neue Bilder entstanden an den vorderen Seitenaltären durch Schuberts Freund Leopold Kupelwieser (Kreuzigung, Hl. Familie).

1850/1860:
Kaiser Franz Josef ließ die 34 Vorstädte Wiens eingemeinden. Die Lichtentaler Gemeinden wurden Teil des 9. Wiener Gemeindebezirks Alsergrund.

1862:
Die Brunngasse auf dem Himmelpfortgrund wurde in Schubertgasse umbenannt.

1871-72:
Bau des nahen Franz-Josef-Bahnhofs.

1884-97:
Gesamtausgabe der Werke Schuberts (unter Mitarbeit von Johannes Brahms).

1897:
Der katholische Gesellenverein (Kolping) eröffnete sein Wohn- und Vereinshaus in der Althanstrasse 51.
Schuberts 100. Geburtstag wurde u.a. mit einer großen Ausstellung der Stadt Wien begangen.

1903:
Nahe der Gürtelstraße wurde die Canisius-Kirche durch die Jesuiten errichtet (Lustkandlgasse 38), die 1939 Pfarrkirche wurde (Verkleinerung des Lichtentaler Pfarrbereichs).

1912:
Die Stadt Wien kaufte Schuberts Geburtshaus, um darin ein Museum zu einzurichten (1966-69 nach alten Plänen rekonstruiert, 1995 die Ausstellung neu gestaltet).

1914-18:
Der Erste Weltkrieg forderte im Pfarrbereich 186 Opfer. Zum Gedenken wurde in der Kirche 1926 eine Kapelle eingerichtet.

1918:
Kriegsbedingte Ablieferung der wertvollen Zinnpfeifen aus dem Prospekt (Schauseite) der Schubertorgel.

1919:
Erste zyklische Aufführung aller sechs lateinischen Schubertmessen in der Lichtentaler Kirche unter Chordirektor Heinrich Singer.

1923:
Anstelle der alten Orgel wurde ein spätromantischer, vergrößerter Neubau (unter Verwendung alter Teile) . Die Namen „Schubertorgel“ und „Schubertkirche“ kommen auf.

1925:
„Thury-Hof“, erste städtische Wohnhausanlage („Gemeindebau“) im Pfarrbereich.

1928:
„Schubertjahr“ zum 100. Todestag. Die Lichtentaler Glocken läuten es im Radio ein. Zahlreiche Konzerte, darunter Sängerfest. Aufführung der Es-Dur-Messe im Prater mit 1000 Sängern, 200 Mann Orchester, 20.000 Zuschauern unter der Leitung des Lichtentaler Chordirektors Heinrich Singer. Die „Deutsche Messe“ als Volksgesang in allen österreichischen Kirchen.

1939-45:
Zweiter Weltkrieg. Bomben treffen fünf Häuser in Lichtental. Renovierung der Kirche.

Marktgasse Alt von Sueden fotografiert.jpg

Teil 4: Ende des 2. Weltkriegs bis heute

1951-83:
Chordirektor Franz Rockenbauer. Eifrige Pflege der Kirchenmusik, zahlreiche Schubert-Aufführungen.

1962:
Der Wiener Gemeinderat beschließt die „Assanierung“ Lichtentals. („Ensembleschutz“ setzte sich erst später durch). An die Stelle der meisten barocken oder Biedermeier-Häuser traten Gemeindebauten.

1964:
Die neue Ausgabe sämtlicher Werke Schuberts beginnt zu erscheinen.

1968:
Eine der ersten Bürgerinitiativen Österreichs erreicht die Umplanung des Schulneubaus gegenüber der Kirche. So entsteht eine Grünfläche, die den Blick auf die Fassade des Kirchengebäudes freigibt.

1975:
Aufstellung der Schubert-Büste von Gustinus Ambrosi vis-a-vis des Kirchenportals.

1976-82:
Abbruch und Neubau des Franz-Josefs-Bahnhofs. Auf der 170.000 m² großen Überplattung entsteht ein neuer Stadtteil u.a. mit Universitätsinstituten (um 1990 weiterer Ausbau des Areals mit Amtsgebäuden und neuer U-Bahn-Station Spittelau).

1978:
„Schubertjahr“ zum 150. Todestag. Am 19. November festliches Hochamt mit Kardinal Dr. Franz König und Schuberts G-Dur-Messe unter Chordirektor Franz Rockenbauer, vom Österreichischen Rundfunk (Fernsehen und Hörfunk) über EUROVISION in den „Westen“ und (erstmalig!) über INTERVISION in die damals kommunistischen Oststaaten übertragen. Konstituierung des „Komitees zur Pflege der Werke Franz Schuberts an der Pfarrkirche Lichtental“, Vorläufer der Schubert-Gesellschaft.
Amtsantritt von Pfarrer Paul Varga. Im Pfarrhof wurde das erste Wiener Pfarrmuseum eingerichtet.

1983:
Friedrich Lessky musikalischer Leiter der Pfarre. Intensive Pflege der Musik Schuberts, seiner Vorbilder und Zeitgenossen.
Gründung der Schubert-Gesellschaft Wien-Lichtental. Serien von Hochämtern und Konzerten. Veranstaltung des jährlichen Internationalen Chorwettbewerbs „Franz Schubert“ (2004 zum 21. Mal).

1984:
Erneuerung der spätbarocken Schubertorgel (Helmut Kögler) mit 26 Registern auf 2 Manualen und Pedal.
Aufnahme des alten Notenarchivs der Kirche (wichtige Bestände an Kirchenmusik der Wiener Klassiker Joseph Haydn, Mozart und ihrer bedeutenden Zeitgenossen – vor allem Michael Haydn), deren Pflege die musikalische Bildung des jungen Schubert mit geprägt hat (Erich Benedikt seit 1994).

1993:
Studie „Zur Baugeschichte der Kirche zu den 14 Nothelfern im Lichtental“ von Wilhelm Georg Rizzi (Wien 1993).

1996:
Innenrestaurierung der Kirche (Bundesdenkmalamt).

1997:
„Schubertjahr“ zum 200. Geburtstag. In der Kirche zyklische Aufführung sämtlicher sakraler Werke Schuberts im Rahmen der Hochämter, eine nie da gewesene Leistung.
Publikation „Franz Schubert und die Pfarrkirche Lichtental“ (Salzburg 1997).
Darin u.a.: Rupert Feuchtmüller, Die Schubertkirche zu den hl. 14 Nothelfern;
Erich Benedikt, Franz Schubert und die Kirchenmusik in Lichtental.

Ab 1998:
Zyklus liturgischer Aufführungen von Schuberts Kirchenmusik.

1999-2000:
Außenrestaurierung der Kirche.
Internationale Schubert-Tage jährlich im Mai, sonntags Orgelkonzerte, im Juli und August Sommerkonzerte, Hochämter mit klassischer Musik von Ostern bis Pfingsten und zu den kirchlichen Hochfesten.

2002:
Pfarrer Msgr. Dr. Paul Varga trat in den Ruhestand.
Amtsantritt von Pfarrer Mag. Wolfgang Kaes.

2006:
Neugestaltung des Altarraumes samt Volksaltar und Ambo nach Plänen von Architekt Johann Traupmann, Wien.

2010:
Am 23. April starbt Altpfarrer Dr. Paul Varga in seiner Wohnung im Pfarrhaus.

2011:
Das Schubertfestival Wien wurde im Frühjahr in der Osterzeit mit Orchesterwerken und Hochämtern gefeiert.

2015:
Renovierung des Biedermeierhofes, 1. Teil - Wohntrakt und Stiegenhaus.

2019:
An der Nordseite des Biedermeierhofes werden Türen und Fenster saniert. Ende August trat Pfarrer Wolfgang Kaes in Ruhestand. Neuer Pfarrmoderator in der Pfarre Lichtental wurde Bernhard Messer, der zusammen mit einem Team durch den Erzbischof in diese Pfarre gesandt wurde, um die Menschen hier im Grätzel mit der Guten Nachricht zu erreichen.

2020: Im Frühjahr trifft die weltweite Corona Pandemie auch Österreich. Öffentliche Gottesdienste wurden zunächst verboten, später unter strengen Auflagen wieder erlaubt. Die Corona Pandemie zieht sich bis in den Sommer 2022 mit insgesamt 6 “harten Lockdowns”. Gottesdienste und Pfarrcafé wurden in den Lockdowns ohne Unterbrechung online weitergeführt.

2021:
Ende des Jahres begann der Um- und Neubau des Franz-Josefs-Bahnhof und Entstehung des neuen Althanquartiers. Bis 2025 entstehen dadurch im Zentrum des Pfarrgebietes neue Wohnungen, Büros und Geschäfte. Das Public-Viewing der Fußball Europameisterschaft im Biedermeierhof findet großen Anklang.

2022:
Am Pfingst-samstag und Sonntag fand das Pfingstfestival in der Pfarre Lichtental statt. Rund 350, vorwiegend junge Besucher feierten den Hl. Geist mit Worship und guten Predigten.

2023:
Pfingstfestival in der Pfarre Lichtental mit rund 450 jungen Besuchern.

Lichtental Kirche vorne

Eine detaillierte Beschreibung der Geschichte unseres Gretzels finden sie im Austria Forum, NEUn Wege im 9., Drunt im Lichtental - von Prof. Ing. Alfred Wolf, Wien (2010).